Ein starker Auftritt beschert der Viktoria den ersten Auswärtssieg der Saison. Dank eines souveränen 7:1 Sieges beim heimstarken Aufsteiger TSV Schott Mainz haben die Fürther wieder den Anschluss ans Mittelfeld der 2. Bundesliga Nord/Mitte hergestellt. Die Überlegenheit der Franken drückt sich auch im Mannschaftsergebnis von 3408:3275 Kegeln aus.

Den Gegner von Anfang an unter Druck setzen, lautete auch diesmal die von Mannschaftsführer Matthias Schnetz ausgegebene Devise, was auch hervorragend gelang. Der auf Grund seiner starken Leistungen in der zweiten Mannschaft ins Team gerutschte Jens Maier verlor zwar den ersten Satz gegen den Mainzer Martin Müller, holte sich dann aber die Sätze 2 und 3 und erspielte sich dabei ein Plus von 27 Kegeln. Dieser reichte dann auch aus, um am Ende trotz 2:2 Sätzen mit starken 581:556 Kegeln den Mannschaftspunkt zu sichern. Deutlich mit 3,5:0,5 Satzpunkten und 573:534 Kegeln ging auch der zweite Punkt an die Fürther. Sebastian Rüger bot dabei dem Mainzer Stefan Wenig kaum Angriffschancen. Nach dem ersten Drittel führten die Dambacher somit mit 2:0 Mannschaftspunkten und 64 Kegeln im Gesamtergebnis.
Kapitän Matthias Schnetz und Dominik Gubitz brachten dann ihr Team endgültig auf die Siegerstraße. Nachdem Schnetz seine Anfangsnervosität abgelegt hatte, ließ er seinem Gegner Marcel Emrath keine Chance mehr und siegte deutlich mit 4:0 Satzpunkten und 588:544 Kegeln. Wesentlich spannender machte es da Gubitz gegen Stephan Gerhardt. Im ersten Satz räumt er mit einem sensationellen 29. Wurf ab, so dass er mit dem letzten Wurf noch einmal in die Vollen kommt und mit einem Kegel den Satz für sich entscheidet. Den zweiten Satz gewinnt der Viktorianer dann mit zwei Kegeln Differenz. Nachdem er auch den dritten Durchgang für sich entschieden hatte, fiel es nicht mehr ins Gewicht, dass der Mainzer Gerhardt den letzten Satz deutlich gewann und am Ende mit 542:526 Kegeln das bessere Gesamtergebnis erzielt hatte, denn Gubitz gewann das Duell mit 3:1 Satzpunkten. Damit war mit 4:0 Mannschaftspunkten und einem Plus von 92 Kegeln für die Gäste aus Franken schon eine Vorentscheidung gefallen.
Endgültig machten dann die beiden Viktorianer Thomas Wachtler und Anton Hoffmann den Sack zu. Wachtler besiegte nach starkem Spiel den Mainzer Kapitän Peter Gerhardt souverän mit 4:0 Satzpunkten und der Tagesbestleistung von 593:535 Kegeln. Mit fantastischen 176 Kegeln sorgte er dabei auf seiner dritten Bahn für ein Highlight in dieser Begegnung. Hoffmann ging zwar gegen Michael Emrath ebenfalls in Führung, musste aber dann doch den Punkt mit 1:3 Sätzen und 547:564 Kegeln dem Mainzer überlassen. Am deutlichen Sieg der Fürther änderte das aber nichts mehr.