Die Viktoria startet mit einer Niederlage ins neue Jahr. Trotz einer fantastischen Aufholjagd des Schlusspaares musste man sich im Derby auf heimischen Bahnen dem TV Eibach 03 mit 3:5 geschlagen geben.
Nach zwei Drittel war die Partie eigentlich schon zu Gunsten der Gäste entschieden. Die Eibacher hatten drei der vier direkten Duelle gewonnen und lagen im Gesamtergebnis bereits mit 102 Kegel in Front. Doch dann starteten die beiden Schlussspieler der Viktoria, Florian Ohlmann und Matthias Schnetz eine furiose Aufholjagd. Nach drei Bahnen hatte Schnetz seinen Mannschaftspunkt bereits sicher und auch Ohlmann lag mit 2:1 Sätzen in Front. Im Gesamtergebnis lagen die Hausherren auch nur noch mit 33 Kegel zurück. Bei den zahlreichen Fans beider Teams herrschte nun endgültig echte Derbystimmung in der Dambach-Arena. Lautstark unterstützten sie ihre Akteure. Im Laufe des letzten Durchgangs hatten die Fürther dann den Rückstand endgültig egalisiert. Aber die Eibacher hielten dem Druck stand und konnten auf den letzten Würfen dann doch ein paar Kegel Vorsprung ins Ziel retten.
Dafür, dass es überhaupt zu der deutlichen Eibacher Führung kommen konnte, war neben der starken Leistung des Eibachers Gerald Ringel (606 Kegel) auch das Verletzungspech, das die Fürther an diesem Tag traf, verantwortlich. Zu Beginn musste bereits Kapitän Jens Maier, der schon mit Rückenproblemen ins Spiel ging, im dritten Satz aufgeben und ausgewechselt werden, und Thomas Wachtler war noch sichtlich durch seinen vor der Weihnachtspause erlittenen Muskelfaserriss gehandicapt.
Trotzdem sah Fürth’s Mannschaftsführer Jens Maier den Sieg der Gäste als verdient an: „Es ist zwar schade, wenn so eine tolle Aufholjagd – Kompliment an meine Schlussspieler – am Ende nicht belohnt wird, aber die Eibacher haben sich zunächst eine deutliche Führung erarbeitet und zum Schluss auch dem Druck stand gehalten.“