Der Viktoria gelingt ein weiterer Schritt in Richtung sicherem Tabellenmittelfeld. Mit 7:1 (3450:3368) bezwingt sie den Tabellennachbarn KV Mutterstadt und vergrößert dadurch den Abstand zu den hinteren Tabellenregionen.
Die Fürther gingen zwar nach dem Auswärtserfolg in Mainz mit viel Selbstvertrauen in diese Partie, doch der Start verlief zunächst nicht ganz nach Wunsch. Jens Maier lag gegen den Mutterstädter Rainer Perner schon mit 0:2 Sätzen zurück, ehe er dann im dritten Durchgang eine famose Aufholjagd hinlegte. Mit hervorragenden 177 Kegeln schaffte er den Anschluss. Trotzdem musste er im vierten Satz bis zur letzten Kugel kämpfen, um den Ausgleich zu erzielen. Dank der besseren Kegelzahl von 589:568 sicherte er sich den Mannschaftspunkt. Auch der zweite Mannschaftspunkt im Startdrittel ging an die Hausherren. Sebastian Rüger ging gegen Wilfried Klaus zwei Mal in Führung, musste aber jedes Mal den Ausgleich hinnehmen. Durch sein starkes Abräumspiel lag aber auch er am Ende im Gesamtergebnis mit 586:568 Kegel vorne.
Im Mittelabschnitt schienen die beiden Viktorianer Matthias Schnetz und Dominik Gubitz schnell für die endgültige Entscheidung zu sorgen. Schnetz führte nach zwei starken Sätzen gegen den Mutterstädter Gerhard Schmitt mit 2:0 und 44 Kegel. Doch der Gästeakteur konnte dann ebenfalls zum 2:2 ausgleichen. Allerdings war der Vorsprung von Schnetz im Gesamtergebnis so deutlich, dass auch er sich darüber mit 589:554 Kegel den Punkt sichern konnte. Deutlicher machte es dagegen Dominik Gubitz gegen Jochen Schweizer. Gubitz führte bereits mit 3:0 Sätzen, ehe dem Mutterstädter ein Satzpunkt gelang. Somit erhöhte der Viktorianer durch einen 3:1 Sieg mit 568:535 Kegeln die Führung seines Teams vor dem Schlussdrittel auf 4:0 Mannschafts-punkte und 107 Kegel im Mannschaftsergebnis.
Doch die Gäste aus der Pfalz gaben zu Beginn des Schlussdrittels in der Person von Damir Dundic noch einmal ein Lebenszeichen von sich. Der Kroate ließ mit starken 168 Kegeln dem Fürther Benjamin Wölfing keine Chance und gewann auch Satz zwei und drei. Damit war ihm nicht nur der Punkt schon sicher, sondern er verkürzte auch den Rückstand im Gesamtergebnis deutlich. Da aber im Gegenzug der Viktorianer Thomas Wachtler nach starkem Beginn und mit etwas Glück mit 2.0 in Führung ging, war der Sieg der Gastgeber nicht mehr gefährdet. Wachtler musste zwar dann nach Verlust des dritten Satzes auch noch einmal um seinen Punkt zittern, gewann dann aber doch mit 3:1 Satzpunkten und 569:559 Kegel. Als die Partie dann endgültig gelaufen war, war auch bei Dundic die Luft raus. Wölfing konnte zwar nicht mehr den Punktgewinn des Mutterstädters verhindern, aber noch auf 1:3 und 549:584 verkürzen.