Am dritten Spieltag feiert die Viktoria ihren ersten Saisonsieg in der 2. Bundesliga. Dank des besseren Mannschaftsergebnisses von 3443:3397 Kegeln besiegt sie die Bundesligareserve von Victoria Bamberg mit 5:3.
Das Fürther Startduo Matthias Schnetz und Sebastian Rüger legte den Grundstein für den Erfolg. Obwohl Schnetz zunächst nur sehr schwer zu seinem Spiel fand, konnte er den ersten Satz gegen den Bamberger Marco Gasche für sich entscheiden. Doch der für den verletzten Gasche eingewechselte Arthur Richter konnte ausgleichen. Während der dritte Durchgang klar an den stärker werdenden Schnetz ging, spielte Richter mit 160 Kegeln noch einmal eine hervorragende letzte Bahn. Schnetz hielt aber dagegen und sicherte sich bei 2:2 Sätzen mit 578:558 Kegel den Mannschaftspunkt. Wesentlich deutlicher mit 3,5:0,5 Satzpunkten und 585:528 Kegel gewann der Viktorianer Sebastian Rüger sein Duell gegen den Bamberger Andreas Kaiser. Rüger begann mit starken 160 Kegeln und ließ trotz einer kleinen Schwächephase im zweiten Durchgang seinem Gegner keine Chance. Somit führten die Hausherren nicht nur mit 2:0 Satzpunkten, sondern auch deutlich mit 77 Kegel im Gesamtergebnis.
Im Mittelabschnitt wollten die beiden Fürther Anton Hoffmann und Thomas Wachtler den Sack endgültig zu machen. Mit einem starken Abräumspiel gingen Beide auch mit 1:0 in Führung. Bereits nach drei Sätzen hatte Fürth’s Neuzugang Thomas Wachtler gegen den Bamberger Andre Roos den Punkt sicher. Am Ende hieß es 4:0 bei 594:542 Kegeln für den Fürther, der damit die Führung der Gastgeber weiter ausbaute. Dagegen musste sich Anton Hoffmann nach einem Spiel mit Höhen und Tiefen dem Bamberger Christopher Wittke bei 2:2 Sätzen mit 550:582 geschlagen geben. Damit blieben die Gäste aus Oberfranken trotz eines 1:3 Rückstandes und einem Minus von 97 Kegeln weiter im Spiel.
Und im Schlussdrittel wurde es dann auch plötzlich noch einmal spannend. Der Rumäne Albert Kiriszan im Trikot der Bamberger begann mit 158 und 166 Kegel bärenstark und ließ zunächst dem nicht schlecht agierenden Fürther Benjamin Wölfing keine Chance. Als dann auch noch Viktoria’s Dominik Gubitz sein Spiel gegen Bamberg’s Dominik Teufel aus der Hand gab, wurde es noch einmal eng. Vor dem letzten Satz lagen beide Gästeakteure mit 2:1 in Führung und ihr Rückstand im Gesamtergebnis betrug nur noch 43 Kegel. Doch die Dambacher zeigten Kampfgeist und wollten sich den ersten Saisonsieg nicht mehr nehmen lassen. Wölfing ließ sich von dem starken Auftritt Kiriszans nicht beeindrucken, machte wieder Boden gut und glich sogar zum 2:2 aus. Mit 589:609 Kegeln musste er allerdings den Punkt dem Tagesbestleistung spielenden Bamberger überlassen. Da auch Gubitz im letzten Satz ein Unentschieden gelang, fiel auch seine 1,5:2,5 Niederlage gegen Teufel nicht mehr ins Gewicht, denn die Fürther brachten ein Plus von 46 Kegel über die Ziellinie, die ihnen letztendlich den Sieg sicherten.